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Wadenstecher

Biologie:

Der Wadenstecher ist vom Aussehen her der großen Stubenfliege sehr ähnlich, besitzt aber an der Kopfmitte einen zugespitzt nach vorn gerichteten Stechrüssel. Die Larven entwickeln sich in Stalldung. So ist das Tier hauptsächlich auf dem Land zu finden und zieht sich dort als Wärme liebende Art im Herbst gern in Wohnungen zurück.

Schaden:

Sowohl männliche als auch weibliche Wadenstecher stechen Menschen und Haustiere und saugen Blut. Der Stich der ausschließlich tagaktiven Tiere ist recht schmerzhaft. Haustiere werden teilweise so stark gequält, dass Milch- und Mastleistung deutlich zurückgehen können. Der Wadenstecher ist aber nicht nur als Lästling, sondern auch als Gesundheitsschädling und Hygieneschädling anzusehen, da er beim Blutsaugen Krankheitserreger wie Escherichia coli, Salmonellen, Listerien und Borrelien übertragen kann.