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Biologie:

Die Schmetterlingsmücken, die auch als Motten-, Abwasser- oder Abortfliegen, Gullyfliegen oder Herzfliegen bezeichnet werden, sind durchschnittlich 1,5 bis 5 mm lang. Körper und Flügel zeichnen sich durch eine dichte Behaarung aus. Die Mücken sind meist dunkel gefärbt und besitzen einen mehr oder weniger herzförmigen Körperumriss, der in der Ruheposition an winzige Schmetterlinge erinnern lässt. Schmetterlingsmücken sind keine guten Flieger. Man findet sie in Feuchträumen wie Toiletten, oft an Wänden in unmittelbarer Nähe zu Abflussöffnungen. Die Eiablage und Entwicklung der Larven findet in der Regel in Gegenwart von stark mit organischem Material verunreinigten, feuchten Örtlichkeiten statt (z. B. Toiletten, Abwasserrohre, Mist, Kompost). So bietet ihnen beispielsweise der gallertartige „Biofilm“ aus Verunreinigungen in Siphons von Waschbecken oder in Abflussrohren, die nicht regelmäßig durchgespült werden, eine optimale Nahrungsgrundlage.

Schaden:

Generell sind diese Tiere als Lästlinge anzusehen und stellen normalerweise kein Problem dar. Lediglich Massenvermehrungen können unter Umständen zum Hygieneproblem werden¸ insbesondere, wenn die Tiere in Räumen auftreten, in denen Nahrungsmittel hergestellt oder gelagert werden. Das große Aufkommen der Tiere ist oft ein Hinweis auf verborgene Feuchtigkeitsschäden oder versteckte Leckagen im Abwassersystem.