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Kleidermotte

Biologie:

Die Kleidermotte (Fam. Tineidae, Echte Motten) tritt überwiegend an dunklen Orten in trockenen und warmen Wohnungen auf. Die Flügelspannweite der Motte beträgt 14-16 mm und die glänzend gelben Flügel tragen am Rand Fransen, der Kopf ist struppig behaart. Die bis zu 9 mm großen, gelblich weißen Larven spinnen charakteristische, bis 15 cm lange Larvenköcher, die an den befallenen Textilien angeheftet sind und aus deren Schutz die Raupen ihre Nahrung aufnehmen.

Schaden:

Der Schaden wird durch die Larven der Kleidermotte verursacht, die keratinhaltige Stoffe fressen und vor allem Wolle, Mischgewebe mit einem Wollanteil von mindestens 20 %, Wollteppiche, Pelze und Federn befallen. Sie verursachen unregelmäßig ausgefranste Löcher und Kahlstellen. Besonders gefährdet sind Wolltextilien, die ungewaschen und ungereinigt längere Zeit aufbewahrt werden. Die aus der Puppe schlüpfenden Kleidermotten selbst besitzen verkümmerte Mundwerkzeuge und nehmen keine Nahrung mehr zu sich.