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Biologie:

Hausstaubmilben sind sehr kleine, meist unter 0,5 mm lange Tere, die als Larven 6 und im Erwachsenenstadium 8 Beine besitzen. Sie gehören zu den Spinnentieren.

Die Entwicklung der Hausstaubmilbe verläuft normalerweise über Ei, Larve und verschiedene Nymphenstadien zum erwachsenen Tier. Es können aber auch Dauerformen gebildet werden, die ungünstige Lebensbedingungen sehr lange überleben. Sind die Lebensumstände jedoch günstig, kommt es meist zu Massenvermehrungen.

Schaden:

Hausstaubmilben kommen vor allem in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit vor. Ihr wissenschaftlicher Gattungsname „Dermatophagoides“ bedeutet „Hautfresser“ und weist auf ihre Ernährung hin. Sie ernähren sich von abgefallenen Hautschuppen, von denen der Mensch etwa 0,5 bis 1 Gramm pro Tag verliert. Diese können von den Milben nicht direkt verdaut werden; sie sind dabei auf Mikroorganismen angewiesen, die diese vorverdauen. Die Milben kommen daher immer gemeinsam mit diesen Mikroorganismen, z. B. verschiedene Schimmelpilzarten, vor.

Sie führen bei empfindlichen Personen zu Asthma und Hauterkrankungen und sind Verursacher der Hausstaubmilben-Allergie, wobei die Allergene vermutlich von den Schimmelpilzen stammen, die von den Milben aufgenommen und mit dem Kot wieder ausgeschieden werden.