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Hausmaus

Biologie:
Ursprünglich stammt die Hausmaus aus den Steppen- und Halbwüstengebieten Zentralasiens, von wo sie mit der Entwicklung des Ackerbaus und Warenhandels schon in vorgeschichtlicher Zeit nach Nordafrika, in den Mittelmeerraum und später nach Europa verschleppt wurde.
Die Hausmaus hat sich stark an den Menschen gebunden und kommt in erster Linie in Gebäuden vor. Sie lebt bevorzugt in trockenen Räumen, kann sich jedoch gut an verschiedene Bedingungen anpassen (z. B. Vorkommen in Kühlhäusern). Sie hat eine Körperlänge von ca. 10 cm und einen etwa gleichlangen Schwanz. Als dämmerungsaktives Tier besitzt sie große Augen und Ohren. Das Fell ist auf der Oberseite dunkelgrau bis schwärzlich und wird zur Körperunterseite hin heller grau.
Ihr Geruchs- und Tastsinn sind sehr gut entwickelt, und bei der Orientierung kommt ihnen ein gut ausgeprägtes räumliches Gedächtnis zugute. Die Tiere sind sehr gute Kletterer.
Hausmäuse leben in kleineren Familienverbänden mit einem Männchen und mehreren Weibchen. Ein Weibchen hat in einem Jahr 5 bis 8 Würfe mit jeweils durchschnittlich 6 Jungen. Als Nahrung dient den Tieren abwechslungsreiche Mischkost in Form pflanzlicher und tierischer Lebensmittel.

Schaden:
Die Hausmaus wird schädlich durch Fraß von Lebensmitteln und deren Verunreinigung mit Exkrementen. Auch die Nagetätigkeit an Gegenständen, Papier, Textilien u. a. zur Gewinnung von Nestmaterial hat große Bedeutung. Zusätzlich können verschiedene Krankheiten durch infektiöse Ausscheidungen (Kot, Urin) oder befressene Lebensmittel übertragen werden.