Biologie:
Der Gemeine Speckkäfer wird bis zu 9 mm lang. Seine Flügeldecken sind in der Vorderhälfte auffällig gelbbraun gefärbt und weisen auf jeder Seite drei schwarze Punkte auf, die Hinterhälfte der Flügel ist schwarz gefärbt. Die bis zu 15 mm langen Larven verjüngen sich zum Hinterende hin und sind stark behaart. Die Larven bohren sich zur Verpuppung in feste Materialien ein, die Puppen findet man u. a. in Holz, Mörtel und Mauersteinen. Neben seinem Vorkommen in Wohnungen, Leder- und Fellhandlungen, fleischverarbeitenden Betrieben, Lagerhallen u. ä. trifft man den flugfähigen Käfer im Freiland vor allem an Aas und in Vogelnestern an. Käfer und Puppen können im Freien überwintern.
Andere Speckkäferarten, wie der einheitlich braun bis schwarz gefärbte Dornspeckkäfer (Dermestes maculatus), sind in Lebensweise und Schadbild dem Gemeinen Speckkäfer vergleichbar.
Schaden:
Die Larven der Speckkäfer verderben Nahrungsmittel, wie beispielsweise Speck, Schinken, Wurst, Käse, aber auch fetthaltige pflanzliche Materialien wie Nüsse, Kopra, Kakaobohnen, Schokolade u. a. durch ihre Fraßtätigkeit und den Kot. Des Weiteren zerstören sie Felle, Leder und Wolltextilien durch Schabe- und Lochfraß. Die Käfer selbst nehmen keine Nahrung auf.