Biologie:

Tau- oder Essigfliegen, die auch als Fruchtfliegen bezeichnet werden, sind kleine, 2-3 mm lange gelbbraune Fliegen mit großen, meist roten Augen. Sie haben eine Vorliebe für gärende, vergorene oder faulende pflanzliche Substanzen, worauf sie auch ihre Eier ablegen. So findet man sie in der Hauptsache auf angeschnittenen oder verderbenden Früchten, faulenden Pflanzenresten, Obstsäften, Wein, Bier und Milch. Die Maden ernähren sich von den verrottenden Substanzen, aber auch von den gleichzeitig dort vorkommenden Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze).

Schaden:

Durch ihre Vorliebe für oben beschriebene Nahrungsmittel können die Fliegen äußerst lästig werden. Vor allem in gastronomischen und Obst verarbeitenden Betrieben sind sie häufig ein Problem. Aber auch im häuslichen Bereich, an Obstschalen oder Biotonnen können sie sehr unangenehm sein. Durch abwechselndes Belaufen von Nahrungs- und Brutsubstraten können sie Mikroorganismen wie Hefepilze und Essigbakterien, welche die Nahrungsmittel zersetzen, aber auch Krankheitserreger übertragen.